Nun sind wir nach unserem Wanderurlaub wieder im Alltag angekommen, es gibt wieder Empfang und Internet 😉
Es war eine aufregende Woche für uns alle. Das erste mal Urlaub in den Bergen mit der Kleinen. Diese Zeit konnte ich seeeehr geniessen und gleichzeitig war es auch ziemlich neues Terrain, das mich zwischendurch innerlich etwas unruhig machte. Nicht schlimm und doch spürte ich meine Anspannung. Ich glaube, ich habe noch selten sooo viel eingepackt für einen Urlaub in den Bergen. Von heissem Sommerwetter bis zu Schnee konnte eigentlich alles eintreffen. Daher waren wir ziemlich ausgerüstet. Zum Glück haben wir einen Bus.. Und fürs nächste Mal wissen wir was wirklch notwenig ist und was nicht.
Tagsüber gingen wir mit der Kleinen im Rucksack auf gemütliche Wanderungen. Dies war neu für unsere Tochter und sie hat die Aussicht und die Bewegungsfreiheit seeehr genossen und schlief jedes mal nach kurzer Zeit ein. Waren wohl einige Eindrücke. Es war herrlich wie sie die Bergwelt entdecken konnte. Sie krabbelte über Wiesen, Stock und Stein und ertastete alles mögliche. Ebenfalls erkundete sie sehr schnell die Berghütte, in welcher wir wohnten. Ich war sehr froh, wie rasch sie sich zurecht fand und angekommen war. Am zweiten Tag war es für sie bereits wie selbstverständlich, dass wir da waren und sie bewegte sich, wie sie dies zuhause auch tut.
Dann waren da auch noch der Patenonkel und seine Partnerin, was für unsere Tochter neu war. Eine ganze Woche in einer Gruppe unterwegs. Ebenfalls seeehr viele Eindrücke und es lief immer irgendwo etwas, was sie genoss. Das Herausfordernde waren dann vor allem die Abende/Nächte, spezifisch das Einschlafen. Dieses Thema erwähnte ich ja bereits in früheren Beiträgen, dass dies zuhause auch Thema war und immer besser wurde und wird. Naja… mit all diesen Eindrücken von neuer Umgebung, stetig unter Menschen, anderes Bett…, war es kein Wunder, dass ihr das Einschlafen und Durchschlafen nicht immer ganz so gelang. Das wiederum begann mich zu beunruhigen und ich zweifelte an mir, an meiner Rolle als Mama, je müder ich wurde. Nicht schlimm und nur in wenigen Momenten. Und dies reichte, dass ich eben nicht mehr in meiner Mitte war, wenn die Kleine schreiend in meinen Armen lag und nicht einschlief. Rational wusste ich, dass meine Zweifel Unsinn waren, doch meine Gefühle zeigten sich anders und dies übertrug sich auf unsere Tochter. Es war mal wieder sehr schön zu beobachten, in welchen Momenten das Einschlafen gut funktionierten und in welchen nicht… Ein wunderbarer Spiegel.
Mir ist bewusst, dass es natürlch auch noch andere Einflussfaktoren hatte, da ja die anderen jeweils dirket neben an waren und daher die Geräuschkulisse anders war als die Kleine es kannte und eben all das Neue. Und dennoch war mein Anteil ein grosser.
Ja, abgesehen davon, war der Urlaub meeeeega toll! Ich klage auf sehr hohem Niveau 😛 Es war wirklich ein traumhafter Urlaub in bester Gesellschaft und einer beeindruckeneden Umgebung, den wir alle genissen konnten.
Wir freuen uns bereits auf unser nächstes Abenteuer! Und bis dahin habe ich auch den Dreh raus fürs Packen und gelassener wenns ums schlafen geht. 😉
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die tolle Zeit an diesem wunderbaren Ort!
In diesem Sinne wünsche ich auch euch einen bereichernden und entspannten nächsten Urlaub mit euren Liebsten!
Herzliche Grüsse
Laura